Paas Werkzeug- und Maschinenbau
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Projekt der Zukunftsinitiative Eifel

Technologietransferveranstaltung "Metall und Kunststoff"
für Wirtschaft und Wissenschaft.

Im September 2009 standen für einen Tag die Maschinen im Werkzeugbauunternehmen Paas im Wirtschaftspark Fließem still.  Die große Halle wurde hergerichtet für eine Technologietransferveranstaltung Metall und Kunststoff und diente als Ausstellungsort , Hörsaal und vor allem als Ort der Begegnung. Annähernd 100 Unternehmer und Wissenschaftler der Region waren der Einladung gefolgt und trafen sich zu einem Erfahrungsaustausch im Rahmen der Zukunftsinitiative Eifel.

Die Initiative für die Veranstaltung, die gemeinsam mit der Strukturfördergesellschaft Bitburg-Prüm und der Fachhochschule Trier durchgeführt wurde, geht auf eine bestehende Firmenkooperation der Unternehmen Contec, Werkzeug- und Maschinenkonstruktion, Feuerscheid, SP Manufacturing, Spritzgusstechnik-Formenbau, Birgel (Landkreis Vulkaneifel) und der Fa. Paas Werkzeug- und Maschinenbau, Fließem, zurück.

"Ich bin froh, dass eine solche Veranstaltung unter dem Dach der Zukunftsinitiative Eifel erstmals in unserem Kreis stattfindet", sagt Rainer Wirtz, Geschäftsführer der Strukturfördergesellschaft Bitburg-Prüm, und freut sich, dass so viele Interessierte der Einladung nach Fließem gefolgt waren. Weiterhin stellte er die Priorität eines gewünschten Gedankenaustauschs heraus: "Es ist sehr wichtig einen Schulterschluss zwischen Wirtschaft und Wissenschaft zu vollziehen. Nur dadurch ist es möglich, zukunftsweisende Entwicklungen voranzutreiben."

In der folgenden Vortragsreihe wurden entsprechende zukunftsweisende Entwicklungen im Bereich Metall und Kunststoff vorgestellt. Die Fachhochschule Trier war gleich mit mehreren Referenten vor Ort und stellte in verschiedenen Vorträgen sehr anschaulich die komplexen Themen vor. Moderiert wurde das Innovationstreffen vom Transferbeauftragten der Fachhochschule Trier, Herrn Dipl.-Ing. Dietmar Bier.

Den Anfang machte Dipl.-Ing. Michael Hoffmann. Passend zum gewünschten Austausch von Unternehmern und Forschenden stellte er besonders anwendungsorientierte Forschungsarbeit vor. So referierte er über die "Digitale Produktentwicklung" und erläuterte dies an dem Beispiel des entwickelten Energiesparfahrzeuges "ProTRon" , das als Prototyp im rahmen der Veranstaltung ausgestellt war. Auch Michael Hoffmann machte klar, wie wichtig eine Kooperation mit Betriebsinhabern für die Forschung sei:" Wir brauchen Unterstützung aus der Industrie, um praktisches Know-how einzubinden. Auch Sponsoring ist wichtig – denn ohne Sponsoring ist es nicht möglich, fortschrittliche und innovative Forschung zu betreiben." Anschließend startete er den direkten Aufruf an die anwesenden Unternehmer, das Projekt "ProTRon" zu unterstützen: "Werden Sie ProTRon!"

In einem nächsten Thema ging Michael Hoffmann auf eine entwickelte 3D-Drucktechnik ein. Dieses Thema wurde vor allem durch die vielen Unternehmer aus der Metall- und Kunststoffverarbeitung sehr interessiert aufgenommen. Dipl.-Ing. Daniel Ruppert und Dipl.-Ing. Bastian Morbach (Fachhochschule Trier) sowie Prof. Dr. Stefan Trapp (Umweltcampus Birkenfeld) vermittelten in weitern Vorträgen Einblicke in die Produktentstehungsprozesse und Entwicklungsverfahren. Mike Gerhard von der BASF Ludwigshafen referierte zum Thema Metallersatz und technische Kunststoffe aus Sicht der Wirtschaft. Als Vertreter der Industrie ist er aktiv an der Schnittstelle zwischen industrieller Forschung und Anwendungen in der Praxis tätig und weiß um die Schwierigkeiten des Austausches zwischen Wissenschaft und Praxis.

Im Anschluss an die interessante Vortragsreihe besichtigten die Veranstaltungsteilnehmer die Ausstellung und Vorführungen der mitwirkenden Unternehmen und der Fachhochschule Trier und konnten sich von den besonderen Fertigungs- und Entwicklungsmöglichkeiten überzeugen.

Bei den Partnern des Firmennetzwerkes handelt es sich um Unternehmen, die ganz vorne am Produktzyklus tätig sind. Die Firma Contec aus Feuerscheid konstruiert Druckguss- und Kunststoffspritz-Gießformen und entwickelt kunststoffgerechte Formteile. Zu den Kunden zählen namenhafte Unternehmen der Automobil- und Elektronikindustrie, der Medizin und Haushaltstechnik und der Luft- und Raumfahrt. Die Leistungen der Fa. Contec werden weltweit bis nach Fernost nachgefragt. Die Fa. SP Manufacturing GmbH, Birgel ist spezialisiert auf Formen- und Vorrichtungsbau. Neben der Herstellung von Spritzgussformen verfügt das Unternehmen am Standort Birgel über eine moderne Spritzguss-, Druck- und Montageabteilung. Das Unternehmen ist in die SP United Holding AG eingebunden und unterhält weiter Standorte in Deutschland, Österreich und der Slowakei. Die Schwerpunkte der Firma Paas Werkzeug- und Maschinenbau liegen im industriellen Prototypenbau, im Formenbau, im Sondermaschinenbau und in der CNC-Teilefertigung. Das Unternehmen fertigt auf modernsten Bearbeitungszentren in sämtlichen Werkstoffen für führende Automobilhersteller und die Maschinenbau- und Kunststoffindustrie.

In seinem Schlüsselwort fand Dietmar Bier ein positives Fazit: "Ich bemerkte, dass es bereits konkretes Interesse einiger Unternehmer für eine Zusammenarbeit mit der FH gibt." Auch Rainer Wirtz war zufrieden: "Ich denke, der gewünschte Wissenstransfer ist uns geglückt. Mit solchen Veranstaltungen ist es möglich, die Betriebe der Region mit der Wissenschaft zusammenzubringen und somit auch die gesamte Region zu stärken." Sichtlich zufrieden waren auch die Vertreter des Firmennetzwerkes. "Guter Zuspruch, interessante Inhalte und die Möglichkeit, neue Kontakte zu knüpfen", lautete das Fazit von Michael Paas, dem Sprecher der Firmenkooperation. Auch Lothar Welling und Michael Stoll von der SP Manufacturing GmbH zeigten sich beeindruckt von der großen Resonanz auf dieses Informationsangebot. Horst Pütz, Geschäftsführer der Fa. Contec, denkt schon über die nächste Veranstaltung nach. "Das Interesse in der Branche ist groß, wir haben bereits weitere Anfragen für eine Kooperation."

Quelle: Kreis Nachrichen - Ausgabe 43/2009
© Paas Werkzeug- und Maschinenbau GmbH
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